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Neues aus Forschung, Bildung und Beratung
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FiBL-Newsletter November 2012
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Inhaltsverzeichnis
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1. Neues aus der FiBL-Forschung
1.1 Globale Analyse: Biolandbau reichert Kohlenstoff im Boden an 1.2 Top-Naturschutzleistungen dank landwirtschaftlicher Nutzung – kein Widerspruch 1.3 Ausdünnen von Äpfeln mit Kalium-Bikarbonat 1.4 CO-FREE: Europäisches Konsortium entwickelt Alternativen zum Kupfereinsatz im Ökolandbau 1.5 Weizenschrot im Test: Anbaubedingte Unterschiede bei Ertrag, Qualität und Sensorik
2. Weitere Meldungen
2.1 Otto Stich: Realpolitiker und engagierter Visionär 2.2 FiBL Österreich nimmt Stellung zur Stanford-Studie 2.3 FiBL und IFOAM rufen weltweites Bioforschungsnetzwerk ins Leben 2.4 FAO veröffentlicht Leitlinien zur Nachhaltigkeitsanalyse im Landwirtschafts- und Lebensmittelsektor 2.5 Neuer Bachelorstudiengang für biologische Landwirtschaft an der ZHAW Wädenswil 2.6 Erfolgreicher Workshop zu E-Learning an Universitäten in Südosteuropa 2.7 Thailand: Entwicklung des Biolandbaus dank Partnerschaft mit FiBL 2.8 Saudi-Arabien: Agrarpolitisches Konzept für den ökologischen Landbau 2.9 Einfachere Erkennung von regionalen Produkten 2.10 Leitfaden für Grüne Behindertenwerkstätten und das Potenzial für die ländliche Entwicklung 2.11 Deutsch-türkischer Austausch zur Qualitätssicherung bei Bioprodukten 2.12 Zweite internationale Konferenz zur Tierhaltung im ökologischen Landbau – Bericht 2.13 Bericht von der 19. FREILAND-Tagung: "Zum Wohl! Vom guten Umgang mit Nutztieren" 2.14 Der FiBL Kurskalender 2013 ist da
3. Neuer FiBL-Film
3.1 Mechanische Unkrautregulierung im Gemüsebau
4. Neue FiBL-Publikationen
4.1 Neues Merkblatt: Grundlagen zur Bodenfruchtbarkeit 4.2 Neues Merkblatt: Biomilchviehzucht im Berggebiet 4.3 Neue Publikation: Biolandbau in Saudi-Arabien 4.4 Neue Publikation: Biolandbau und nachhaltige Lebensgrundlagen 4.5 Neue Ausgabe "Ökologie & Landbau": Gesellschaftliche Leistungen des Ökolandbaus 4.6 FiBL Shop mit neuem Gesicht
5. Termine
5.1 ERFA Biogemüse 2, 15. November 2012, Ort: FiBL, Frick, Schweiz 5.2 Verarbeiterkongress der IFOAM-EU-Gruppe, 26.-27. November 2012. Ort: Reformhausakademie Oberursel (bei Frankfurt am Main), Deutschland 5.3 SusCon, 27.-28. November 2012, Ort: Bonn, Deutschland. Motto: „Green Economy – from intention to action” 5.4 Biokartoffeltagung 2012, 04.12.2012, Ort: FiBL, Frick, Schweiz
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1. Neues aus der FiBL-Forschung
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1.1 Globale Analyse: Biolandbau reichert Kohlenstoff im Boden an
Der Biolandbau bindet mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre in die organische Bodensubstanz zurück und trägt so zur Minderung des Klimawandels bei. Zu diesem Schluss kommt eine Gruppe von internationalen Klimaexperten. Unter der Leitung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) hat die Gruppe erstmals Daten von 74 Vergleichsstudien aus der ganzen Welt ausgewertet. In diesen Studien wurde organischer Kohlenstoff im Humus von Böden unter biologischer und konventioneller Bewirtschaftung gemessen. Die Ergebnisse der Metaanalyse sind jetzt in der renommierten Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht worden.
> www.fibl.org/de/medien/medienarchiv/medienmitteilung/article/globale-analyse-biolandbau-reichert-kohlenstoff-im-boden-an.html
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1.3 Ausdünnen von Äpfeln mit Kalium-Bikarbonat
Bis jetzt war das Ausdünnen von Apfelbäumen eine grosse Herausforderung für Bauern – vor allem für jene, die von konventioneller Landwirtschaft auf Biolandbau umstellen wollten. Nun haben Forscher am Forschungsinstitut für biologischen Landbau einen umweltschonenden Weg zum Ausdünnen der Apfelbäume gefunden: Kalium-Bikarbonat. Durch den Gebrauch eines speziell formulierten Produkts können Biobauern den Fruchtansatz besser regulieren als mit manueller Ausdünnung oder anderen Methoden.
> www.fibl.org/de/service/nachrichtenarchiv/meldung/article/ausduennen-von-aepfeln-mit-kalium-bikarbonat.html
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1.4 CO-FREE: Europäisches Konsortium entwickelt Alternativen zum Kupfereinsatz im Ökolandbau
Das FiBL ist an einem neuen EU-Projekt beteiligt, das Strategien zum Ersatz von kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln im integrierten und ökologischen Anbau entwickelt. Bis Mitte 2016 werden verschiedene renommierte Forschungseinrichtungen mit kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammenarbeiten. Das Konsortium hat sich zum Ziel gesetzt, Strategien für die vier wichtigsten Kulturen bei der Kupferanwendung im ökologischen Anbau zu entwickeln: Apfelschorf, Falscher Mehltau der Rebe, Braunfäule an Tomate sowie Kraut- und Knollenfäule bei Kartoffel.
> www.fibl.org/de/service/nachrichtenarchiv/meldung/article/co-free-europaeisches-konsortium-entwickelt-alternativen-zum-kupfereinsatz-im-oekolandbau.html
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2.2 FiBL Österreich nimmt Stellung zur Stanford-Studie
Die Veröffentlichung und vor allem die mediale Aufbereitung einer neuen Meta-Analyse von Forscherinnen und Forschern der Stanford Universität (Smith-Spangler et al. 2012) hat die seit Jahrzehnten andauernde Kontroverse über den Gesundheitswert von Bioprodukten wieder neu entfacht. Alberta Velimirov und Thomas Lindenthal (FiBL Österreich) nahmen die Stanford-Studie genau unter die Lupe. Die beiden Wissenschaftler weisen auf Ungereimtheiten und eine Reihe gravierender Schwächen hin.
> www.fibl.org/de/service/nachrichtenarchiv/meldung/article/fibl-oesterreich-nimmt-stellung-zur-stanford-studie.html
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2.3 FiBL und IFOAM rufen weltweites Bioforschungsnetzwerk ins Leben
Das FiBL und die Internationale Vereinigung Biologischer Landbaubewegungen IFOAM haben beim UNO-Gipfel in Rio im Juni 2012 den Aufbau weltweiten Biolandbauforschungsnetzwerks (IFOAM Global Organic Research Network) angekündigt. Das Netzwerk soll die Arbeit der der IFOAM wissenschaftlich unterstützen und den internationalen Dialog von Wissenschaftlern zu aktuellen Themen des Biolandbaus intensivieren. Auf der Netzwerk-Website www.organic-world.net steht ein Forum zur Verfügung, wo aktuelle Themen der Biolandbauforschung diskutiert werden können.
> www.fibl.org/de/service/nachrichtenarchiv/meldung/article/fibl-und-ifoam-rufen-weltweites-bioforschungsnetzwerk-ins-leben.html
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2.7 Thailand: Entwicklung des Biolandbaus dank Partnerschaft mit FiBL
Nach den politischen Wirren kommt jetzt Schwung in die Entwicklung des Biolandbaus in Thailand: Das Thema kommt wieder auf die Agenda der nationalen Förderpolitik. Seit vier Jahren Partner des FiBL, reiste nun eine Gruppe des thailändischen Amts für landwirtschaftliche Produkte und Lebensmittel (National Bureau of Agricultural Commodity and Food Standards ACFS) zusammen mit der Firma Poothon Agriculture Industrial in die Schweiz. Ziel dieser Reise war es, den thailändischen Biobauern verbesserten Zugang zu biologischen Pflanzenschutzmitteln und Düngern zu verschaffen.
> www.fibl.org/de/service/nachrichtenarchiv/meldung/article/thailand-entwicklung-des-biolandbaus-dank-partnerschaft-mit-fibl.html
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2.10 Leitfaden für Grüne Behindertenwerkstätten und das Potenzial für die ländliche Entwicklung
Die Ergebnisse eines Modellvorhabens des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wurden kürzlich vorgestellt. Sie zeigen, wie neue Konzepte der Vernetzung zwischen Grünen Werkstätten und der umliegenden Landwirtschaft entwickelt und umgesetzt werden können und welche Chancen für den ländlichen Raum entstehen. Ein Leitfaden bereitet die Ergebnisse so auf, dass sie auf andere Regionen übertragbar sind.
> www.fibl.org/de/medien/medienarchiv/medienmitteilung/article/leitfaden-fuer-regionale-netzwerke-erschienen.html
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3.1 Mechanische Unkrautregulierung im Gemüsebau
Das grösste Problem im Biogemüseanbau ist die Unkrautregulierung. Während man die Unkräuter zwischen den Reihen dank geeigneter Hackgeräte gut im Griff hat, ist die Bekämpfung der Unkräuter in den Reihen nach wie vor eine grosse Herausforderung. In den letzten Jahren sind aber auch hierzu neue Geräte und Weiterentwicklungen auf den Markt gekommen. Immer stärker hält zudem die Elektronik Einzug.
Der Film zeigt praxiserprobte Geräte im Einsatz. Die Funktionsweise, Besonderheiten, Vorteile und Nachteile werden von Praktikern und Beraterinnen kommentiert.
> www.bioaktuell.ch/de/pflanzenbau/gemuesebau/unkrautregulierung-gemuese-film.html
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4. Neue FiBL-Publikationen
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4.3 Neue Publikation: Biolandbau in Saudi-Arabien
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat kürzlich im Rahmen ihres Biolandbauprojekts den ersten Länderbericht zu biologischer Landwirtschaft in Saudi-Arabien veröffentlicht. Partner der Studie sind, neben dem FiBL Schweiz, das saudische Agrarministerium und die "Saudi Organic Farming Association, SOFA". Dank der Studie sind nun zum ersten Mal wichtige Informationen zum Biosektor des Königreichs Saudi-Arabien gesammelt und publiziert worden. Der Zeitraum der Untersuchung umfasst die Anfänge der biologischen Landwirtschaft bis ins Jahr 2012.
> www.fibl.org/de/service/nachrichtenarchiv/meldung/article/neue-publikation-biolandbau-in-saudi-arabien.html
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4.4 Neue Publikation: Biolandbau und nachhaltige Lebensgrundlagen
Niels Halberg vom dänischen Biolandbauforschungszentrum ICROFS und FiBL-Mitarbeiter Adrian Müller haben gemeinsam ein Buch zu Biolandbau und nachhaltigen Lebensgrundlagen vorgelegt. Das englischsprachige Werk ist im Routledge Verlag erschienen. Abonnenten des FiBL-Newsletters können das Buch mit einem Rabatt von 20 % beziehen. Bei der Bestellung über die unten aufgeführte Verlagswebseite einfach den Code OAMD1 eingeben.
> www.routledge.com/books/details/9781849712965
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4.6 FiBL Shop mit neuem Gesicht
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5.3 SusCon, 27.-28. November 2012, Ort: Bonn, Deutschland. Motto: „Green Economy – from intention to action”
Im Fokus der Konferenz stehen Themen wie: Konkrete Lösungsansätze für die Entwicklung einer "grüneren Wirtschaft", nachhaltige Wertschöpfungsketten (z.B. Wasser, Lebensmittel, Textilien, Papier und Holz), effiziente Nutzung von natürlichen Ressourcen und der Einfluss von technischen Innovationen und Lebensstilen.
> www.fibl.org/de/service/termine/termin/article/jetzt-termin-vormerken-suscon-27-28-november-2012.html
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